Bei der Entwicklung von Verhaltensregeln für unsere Vereinsmitarbeiter/-innen sind uns folgende Werte besonders wichtig:

Offenheit

Körperkontakt gehört zum Sport:

  • Erklärt den Sporttreibenden und deren Eltern warum gewisse Handlungen und Berührungen (z.B. Hilfestellungen) notwendig sind und beschreibt im konkreten Fall genau die Vorgehensweise
  • Wenn es zu versehentlich falschen Berührungen kommt, sollte auch dies z.B. durch eine Entschuldigung zum Ausdruck gebracht werden.
  • Das Besprechen der Thematik z.B. bei Elternabenden sowie das Verteilen von entsprechendem Material für die Kinder und Jugendlichen führen zu mehr Vertrauen.

Eindeutigkeit

  • Unklare Situationen und, die falsch interpretiert werden könnten vermeiden (Dusch- und Umkleideräume sind als Intimsphäre zu achten etc.)
  • „Vier-Augen-Situationen“ vermeiden (bei Übernachtungen nicht die Zimmer alleine betreten etc.)

Ermutigung

Als Mitarbeiter/-innen im Sportverein leistet man neben der sportfachlichen auch pädagogische Arbeit:

  • Die Grenzen von Kindern müssen respektiert werden
  • Es ist wichtig die Kinder zu ermutigen, ihre eigenen Gefühle als richtig zu erachten und diese zu vertreten. So können sie lernen, ihren eigenen Gefühlen in übergriffigen Situationen zu trauen und sich zur Wehr zu setzen bzw. den Sachverhalt entsprechend auszudrücken und mitzuteilen

Wachsamkeit gegenüber Kindern

Mitarbeiter/-innen im Sport sind für viele Kinder wichtige erwachsene Ansprechpersonen:

  • Daher sollten sie Hinweise oder eigene Beobachtungen bezüglich Übergriffen Dritter ernst nehmen,
  • Mitteilungen der Kinder vertrauen

Ggf. Hilfe organisieren (beachte Handlungsschritte für Fälle und Verdachtsfälle).